Die Hersteller haben hunderte von Produktnamen für Stoffe. Sie als Reiniger können sich nicht alle merken. Die Fasern sind im Grunde auch nur Modifikationen von Standardfasern/stoffen.
Hier sind einige Grundbegriffe, die nützlich sein könnten:
Kšperstoff – auf Englisch Twill. Ist eine widerstandsfähige Webart. Es gibt häufig Rillen oder Rippchen, die diagonal verlaufen.
Satin – wird mit Garnen gewoben, die nicht an jeder Kreuzung miteinander verflochten werden, sondern schweben über die Oberfläche. Die Kombination mit den oft in Satin verwendeten feinen Garnen gibt ihm diesen schimmernden Glanz und eine geschmeidige Oberfläche.
Samt – kann durch sein kurze Veloursstruktur erkannt werden, die ihm diesen plüschartigen Griff verleiht. Die Oberflächengarne von gestauchtem Samt werden durch Dampf und Druck erzeugt. Reinigung oder auch Nutzung können dieses Bild verändern.
Chintz – häufig Baumwolle, kann aber auch Rayon, Polyester oder eine Mischung sein. Chintz ist ein bedruckter Stoff mit hohem Glanz, der durch Behandlung mit Hitze und Harzen erzeugt wird. Dieser Glanz kann durch Reinigung mit heißem Wasser, Lösemitteln oder durch Nutzung entfernt werden.
Leinen – ist ein gebrochen weißer Stoff, der mit voluminösen Garnen gewoben wird. In diesen Garnen sind häufig noch Unreinheiten enthalten. Diese können bei der normalen Reinigung zu Verbräunungen führen. Hierfür würde man unser Anti-Brown Shampoo oder unser Polster Ex verwenden.
Geflockte Stoffe – haben ein samtiges Erscheinungbild, aber die kurzen Fasern sind nicht gewoben sondern mit Klebstoff fixiert. Dies wird mit Hilfe eines elektrostatischen Verfahrens erzielt. Lösemittel, aggressive Reinigungsmethoden aber auch Abnutzung können die Fasern vom Rücken lösen.
Jacquard – ein Name, den jeder kennt. Ist eine Webmethode die Lochkarten verwendet, um ein meist sehr kompliziertes Muster, häufig mit vielen verschiedenen Farben, zu erzeugen. Die Rückseite zeigt ein Spiegelbild des Musters der Vorderseite. Hier muss man oft auf Farbechtheit achten.