Hausstaubmilben sind häufige Mitbewohner in Wohnungen. Sie leben von abgestorbener Menschen- oder Tierhaut.

Für die meisten Menschen stellen Sie keine Gefahr dar. Sie können aber bei einigen allergische Reaktionen hervorrufen.

Die Verbindung zwischen Hausstaubmilben und Allergien wurde zum ersten Mal im Jahre 1964 festgestellt. Seitdem wurde auch der Zusammenhang zwischen der Hausstaubmilbenallergie und Asthma aus vielen Teilen der Welt bestätigt.

Aus einer im Jahre 1967 durchgeführten Studie, welche im “Journal of Allergy” veröffentlicht wurde, kommen die Beweise, dass der Hauptfaktor, der zu einer Hausstauballergie beiträgt, die Staubmilben sind.

In einer Vielzahl von Studien, die seitdem durchgeführt wurden, wurden Beweise vorgestellt, die Asthma, allergische Rhinitis und atopisches Exzem mit einer Milbenallergie verbinden.

Um diese Krankheit zu bekämpfen, müssen die Betroffenen entweder teure Medikamente zu sich nehmen, oder eine Exposition zu Staubmilben vermeiden. Die stetige Aussetzung zu Hausstauballergenen kann zur chronischen Krankheit führen.

Allergien betreffen etwa 20% der Bevölkerung, wovon die Meisten an allergischer Rhinitis leiden. Asthma, welches häufig durch Allergien verursacht wird, betrifft nochmal die Hälfte der Bevölkerung.

Im Gegensatz zu den saisonalen Pollenallergien sind Hausstauballergien das ganze Jahr über ein Thema.

Eine Studie aus Dänemark postuliert, dass die Gegenwart von mehr als 100 Staubmilben pro Gramm als hohes Risiko für Asthma bewertet werden kann.Andere Studien gehen von 100-500 Staubmilben pro Gramm aus.

In den vergangenen 25 Jahren wurden viele Milbenallergen identifiziert und Antikörper dagegen entwickelt. Noch wichtiger aber ist die Tatsache, dass mittlerweile kostengünstige Verfahren exisitieren, mit denen man diese Milbenallergen messen kann.

Es ist auch eine Tatsache, dass es nicht die Staubmilben selber sind, die Allergien auslösen, sondern ihre Exkremente. Diese sind sehr kleine Partikel, die leicht in der Luft schweben können.

Was sind nun eigentlich Staubmilben?

Staubmilben gehören zu den acari. Sie sind enge Verwandte der Spinnen, Zecken und Skorpione und sind, wie diese auch, 8-füßler. Sie sind in allen möglichen Umgebungen zu finden und das in großer Anzahl. Hausstaubmilben sind mikroskopisch klein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

Die Hauptnahrungsquelle für Staubmilben sind Hautschuppen und/oder Pilze, die auf der Haut wachsen, aber es gibt auch andere Nahrungsquellen.

Sie leben im Hausstaub und ernähren sich von der abgestorbenen Haut der Menschen und Haustiere (Menschen verlieren etwa 1,5 Gramm Haut jeden Tag), sowie Federn, Fasern, etc.

Es gibt in jedem Haus genug abgestorbene Haut, dass sich die Staubmilben davon über lange Zeit ernähren können, auch wenn über längere Zeit die Räumlichkeiten nicht betreten werden.

Staubmilben leben bei Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 bis 85%.

Dieser Temperaturbereich ist in den Monaten Mai bis Oktober zutreffend, und um diese Jahreszeit sind die Staubmilbenzahlen deswegen auch tendenziell am größten.

Die relative Luftfeuchte bestimmt das Fortpflanzungs- verhalten der Staubmilben in einem weitaus größerem Ausmaß als die Temperatur.

Bedingt durch die moderne Konstruktionsweise von Gebäuden, welche aus energiesparenden Gründen luftdichter und isolierter sind, ist die Zahl der Staubmilben gestiegen.

Hausstaubmilben können überall dort gefunden werden, wo Textilien verwendet werden, speziell Textilien, die aus natürlichen Materialien bestehen: Teppiche, Polstermöbel, Kissen, Matratzenbezüge, Decken, etc.

Sie können auch in großen Zahlen gefunden werden, wo sich Haustiere aufhalten.

Die höchste Dichte an Staubmilben kann man in der Bettwäsche vorfinden – die größte Artenvielfalt eher in Teppichen.

Um die Menge an Hausstaub zu reduzieren ist regelmäßiges Staubsaugen unabdinglich, aber auch das hilft nicht gegen Staubmilben. Tote Milben lassen sich durch Staubsaugen gut entfernen, lebendige aber nicht.

Bettwäsche, inklusive Kissen und Matratzenauflagen, sollten regelmäßig gewaschen werden.

Das mindert das Problem, eliminiert es aber nicht. Dazu müssen Teppich und Polster regelmäßig gereinigt werden, Staubsaugen alleine tut es nicht.

Auch muss man bedenken, dass das Abtöten alleine das Problem auch nicht behebt, da die Exkremente zurückbleiben und diese ja der Auslöser der allergischen Reaktionen sind.

Vollständiges Management des Problems wird also nur durch ein Abtöten der Staubmilben und ein Entfernen der Exkremente erreicht.

Bei Bettwäsche und anderen, kleineren Textilien, die sich in der Waschmaschine behandeln lassen, ist das Problem leichter zu beheben: unser Produkt Ultra Fresh lässt sich hier als Zusatz verwenden: ein halber Liter in die Hauptwäsche zugegeben – das Waschen sorgt für eine Entfernung der Exkremente.

Bei Teppichen sollten diese einer fachkundigen Teppichwäscherei übergeben werden. Diese kann dann das Mittel Ultra Fresh zu diesem Zweck einsetzen, als Vorbehandlung vor der Wäsche selbst.

Bei Teppichböden und Polstermöbeln würde das Ultra Fresh ähnlich eingesetzt werden: es wird vorgesprüht, einwirken lassen und hinterher mit der normalen Reingung fortfahren. Hierbei sollte aber darauf geachtet werden, dass die Reinigung mit gründlichem Ausspülen verbunden ist.

Wichtig ist, die Tatsache zu berücksichtigen, dass nur regelmäßige Reinigung das Problem wirklich so eingrenzt, dass es auch vom gesundheitlichen Aspekt her verträglich ist