Ozon als hocheffektiver Geruchsneutralisator und Keimtöter ist weitläufig bekannt. Allgemein bekannt ist auch, dass man Ozon effektiv gegen Gerüche nur dann anwenden kann, wenn die zu behandelnden Räumlichkeiten abgesperrt sind und man sich somit darin nicht aufhalten kann.
Der Mechanismus, sprich die Funktionsweise, ist bekannt und die NASA, die für Anwendung auf der Raumstation ein effektives Verfahren für die Geruchsneutralisation und Entkeimung entwickeln wollte, musste umdenken, denn sie hatten die Maßgabe, dass sich Menschen in den Räumlichkeiten, die behandelt werden, aufhalten können. Der effektive Mechanismus sollte aber beibehalten werden.
In der Natur ist neben Ozon, welches in der Ozonschicht einen wirksamen Schutz gegen UV-Licht bildet, auch das Hydroxyl-Radikal bekannt.
Intensive Forschung und Tests haben ergeben, dass dieses Radikal völlig unschädlich für Mensch und Tier ist und auch Materialien nicht in Mitleidenschaft zieht, wie es Ozon in größeren Konzentrationen kann. Gleichzeitig ist es aber unstabil und hoch reaktiv, ähnlich wie das Ozonmolekül. Auch ist der Mechanismus, mit dem sich das Hydroxyl-Radikal zersetzt, dem des Ozons sehr ähnlich. Das Hydroxyl-Radikal ist genauso in der Lage organische Substanzen zu zersetzen, zusätzlich aber auch anorganische Substanzen. Hinsichtlich der anorganischen Substanzen ist es somit dem Ozon sogar einen Schritt voraus.
Was genau ist ein Hydroxyl-Radikal (•OH)? Es ist die neutrale Form des Hydroxyl-Ions (OH-). Hydroxyl-Radikale sind diatomische Moleküle, die hoch-reaktiv und kurzlebig sind, mit einer durchschnittlichen Halbwert-Zeit von 2 Sekunden (im Vergleich zu 6 Minuten bei Ozon).
Das Hydroxyl-Radikal wurde im Jahre 1963 entdeckt und wird häufig auch als Reiniger der Troposphäre (die niedrigste Schicht in unserer Atmosphäre) bezeichnet, weil es mit vielen Umweltverschmutzungen reagiert und hilft diese zu zerstören. Es spielt auch eine Rolle in der Zersetzung von Treibhausgasen wie Ozon und Methan. Das Hydroxyl-Radikal ist so reaktiv, dass es sich sofort zersetzt, wenn es mit anderen Substanzen in Kontakt kommt. Das und die extrem kurze Halbwert-Zeit machen es defacto unmöglich, es einzunehmen. Das ist es auch, was die Anwendung so sicher macht, so dass eine Anwendung in Gegenwart von Mensch und Tier keine Gefahr darstellt.
So eröffnet sich eine Vielfalt an Möglichkeiten, denn der Vorteil liegt auf der Hand: Hydroxyl-Generatoren sind sicher in der Anwendung, auch in bewohnten/benutzten Räumen.
Durch den Einsatz von Hydroxyl-Generatoren können z.B. Versicherungen bei den Ausquartierungskosten erheblich einsparen. Die Betroffenen sind häufig froh, wenn sie am Wohnort bzw. Arbeitsplatz bleiben können. Auch der Sanierer mag sich erinnern, dass es immer wieder zu Reklamationen kommt, wo der Geschädigte einen andauernden „Ozon-Geruch“ moniert. Hier sind mit Hydroxyl-Generatoren deutliche Vorteile ersichtlich.
Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Generatoren nach Bränden und biologischen Schäden erfolgreich einsetzbar sind. Ob ein Eiweiß(Protein)brand, Wasserschaden, Leichengerüche, Uringerüche – alles kein Problem.
Auch für den Einsatz als Geruchs-Kammer sind diese Generatoren ideal, denn: man kann jederzeit den Raum betreten, ohne sich einer Gefahr auszusetzen. Das Gerät kann rund um die Uhr laufen, ohne dass eine Gefahr besteht! Auch gibt es keinerlei Risiken hinsichtlich möglichen Ausbleichungen oder Verfärbungen bei feuchten Materialien, oder andere durch Hydroxyl-Radikale verursachte Materialschäden.
Eins muss für diese Generatoren einschränkend gesagt werden: wie Ozon auch, kommen die Hydroxyl-Radikale in Gas Form. Das bedeutet, dass sie nicht für die Behandlung in porösen Oberflächen geeignet sind. Sind Oberflächen porös und kontaminiert, sollten sie wie bisher auch mit den entsprechend geeigneten Verfahren behandelt werden.
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